Eigentlich war ein Start beim Ironman Frankfurt der Plan. Drei Wochen vorher kam jedoch der ungeliebte zweite Strich auf dem Corona-Test zum Vorschein. So hatte Jan Matthes sich das Saisonhighlight 2023 sicherlich nicht vorgestellt. Ein Start in Frankfurt war damit undenkbar. Die Alternative? Der Ironman Italy in der Region Emilia Romagna. Gut zwei Monate später ging es Morgens gegen 7.30 Uhr auf die Königsdisziplin des Triathlons. 3,8 km Schwimmen in der italienischen Adria, 180 km Radfahren quer durch die Emilia Romagna und ein abschließender Marathon durch den Urlaubsort Cervia. Für Jan war es bereits die zweite Langdistanz. Insofern wusste er bereits, was auf ihn zukommt. Bei leicht bewölktem aber warmen Wetter lief das Schwimmen voll nach Plan. Nach 1:05:31 spürte Jan wieder festen Boden unter seinen Füßen. Nach einem kurzen Wechsel folgte seine Lieblingsdisziplin, das Radfahren. Von Cervia aus ging es auf die nahegelegene Autobahn. Dort mussten zwei Runden auf einer Hin- und Zurück-Strecke absolviert werden. Ein kurzer knackiger Anstieg hinauf in den Bergort Bertinoro am Wendepunkt bot ein wenig Abwechslung auf dem sonst flachen und sehr schnellen Radkurs. Nach 4:45:32 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 38 km/h war dann auch die zweite Disziplin geschafft. Der 42,2 km lange Lauf bei sommerlichen 28 °C und Sonne verlangten Jan dann Alles ab. Nach insgesamt 9 Stunden und 45 Minuten konnte er sich erschöpft aber glücklich mit dem berühmten Satz „Jan, you are an Ironman“ belohnen.
matthesjan
Durch Corona nach Italien
Aktualisiert: 20. Apr.
Comentarios